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Auch in diesem Jahr wird Anfang Februar in unseren Pfarreien der Blasisussegen erteilt. Der Legende nach war Blasius ein Arzt und später Bischof, der im 3. und 4. Jahrhundert in der heutigen Türkei lebte. Aus Furcht vor der Christenverfolgung versteckte er sich in einer Höhle und lebte dort gemeinsam mit Tieren, was ihn aber nicht davon abhielt, sein Bistum zu leiten. Nachdem er aber entdeckt und ins Gefängnis geworfen worden war, soll er dort einen Jungen, der eine Fischgräte verschluckt hatte, durch sein Gebet vor dem Erstickungstod gerettet haben. Kurz vor dem Märtyrertod durch Enthauptung betete Blasius darum, dass alle, die ein Übel an der Kehle oder sonst eine Krankheit haben, Erhörung finden, wenn sie in seinem Namen um Gesundung bitten würden. Eine Stimme vom Himmel versicherte ihm die Gewährung dieser Bitte.
Deshalb wird am Lichtmesstag – einen Tag vor seinem Namensfest – der Blasiussegen mit zwei gekreuzten Kerzen erteilt. Dieser Segen soll bei Halskrankheiten helfen. Der hl. Blasius wird als einer der 14 Nothelfer verehrt. Er ist der Schutzpatron der Ärzte, Bauarbeiter, Hutmacher, Schneider, Schuhmacher, Blasmusiker und der Haustiere.
In folgenden Gottesdiensten wird dieses Jahr der Blaisussegen erteilt:
- in Binn am Dienstag, 2. Februar, nach dem Gottesdienst von 10.30 Uhr - in Lax am Dienstag, 2. Februar, bei der Kinderfeier um 15.00 Uhr
- in Bellwald am Dienstag, 2. Februar, nach der Abendmesse von 18.00 Uhr
- in Fieschertal am Mittwoch, 3. Februar, nach der Schulmesse von 8.15 Uhr
- in Ernen am Mittwoch, 3. Februar, nach der Messe von 18.00 Uhr
- in Fiesch am Mittwoch, 3. Februar, bei der Andacht (Klosterli) um 19.00 Uhr